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Die zwei Brüder-两兄弟

08-08 11:59:42浏览次数:667栏目:德语读写
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  "Lieber J?ger, la? mich leben,Ich will dir auch zwei Junge geben."

  Sprang auch gleich ins Gebüsch und brachte zwei Junge; die Tierlein spielten aber so munter und waren so artig, da? die J?ger es nicht übers Herz bringen konnten, sie zu t?ten Sie behielten sie also bei sich, und die kleinen Hasen folgten ihnen auf dem Fu?e nach. Bald darauf schlich ein Fuchs vorbei, den wollten sie niederschie?en, aber der Fuchs rief:

  "Lieber J?ger, la? mich leben,Ich will dir auch zwei Junge geben."

  Er brachte auch zwei Füchslein, und die J?ger mochten sie auch nicht t?ten, gaben sie den Hasen zur Gesellschaft, und sie folgten ihnen nach. Nicht lange, so schritt ein Wolf aus dem Dickicht, die J?ger legten auf ihn an, aber der Wolf rief:

  "Lieber J?ger, la? mich leben,Ich will dir auch zwei Junge geben."

  Die zwei jungen W?lfe taten die J?ger zu den anderen Tieren, und sie folgten ihnen nach. Darauf kam ein B?r, der wollte gern noch l?nger herumtraben und rief:

  "Lieber J?ger, la? mich leben,Ich will dir auch zwei Junge geben."

  Die zwei jungen B?ren wurden zu den andern gesellt, und waren ihrer schon acht. Endlich, wer kam ? Ein L?we kam und schüttelte seine M?hne. Aber die J?ger lie?en sich nicht schrecken und zielten auf ihn; aber der L?we sprach gleichfalls:

  "Lieber J?ger, la? mich leben,Ich will dir auch zwei Junge geben."

  Er holte auch seine Jungen herbei, und nun hatten die J?ger zwei L?wen, zwei B?ren, zwei W?lfe, zwei Füchse und zwei Hasen, die ihnen nachzogen und dienten. Indessen war ihr Hunger damit nicht gestillt worden, da sprachen sie zu den Füchsen: "H?rt, ihr Schleicher, schafft uns etwas zu essen, ihr seid ]a listig und verschlagen." Sie antworteten: "Nicht weit von hier liegt ein Dorf, wo wir schon manches Huhn geholt haben; den Weg dahin wollen wir euch zeigen." Da gingen sie ins Dorf, kauften sich etwas zu essen und lie?en ihren Tieren Futter geben und zogen dann weiter. Die Füchse aber wu?ten guten Bescheid in der Gegend, wo die Hühnerh?fe waren, und konnten die J?ger überall zurechtweisen. Nun zogen sie eine Weile herum, konnten aber keinen Dienst finden, wo sie zusammen geblieben w?ren, da sprachen sie: "Es geht nicht anders, wir müssen uns trennen." Sie teilten die Tiere, so da? jeder einen L?wen, einen B?ren, einen Wolf, einen Fuchs und einen Hasen bekam. Dann nahmen sie Abschied, versprachen sich brüderliche Liebe bis in den Tod und stie?en das Messer, das ihnen ihr Pflegevater mitgegeben, in einen Baum; worauf der eine nach Osten, der andere nach Westen zog.

  Der Jüngste aber kam mit seinen Tieren in eine Stadt, die war ganz mit schwarzem Flor überzogen. Er ging in ein Wirtshaus und fragte den Wirt, ob er nicht seine Tiere herbergen k?nnte. Der Wirt gab ihnen einen Stall, wo in der Wand ein Loch war; da kroch der Hase hinaus und holte sich ein Kohlhaupt, und der Fuchs holte sich ein Huhn und, als er das gefressen hatte, auch den Hahn dazu. Der Wolf aber, der B?r und L?we, weil sie zu gro? waren, konnten nicht hinaus. Da lie? sie der Wirt hinbringen, wo eben eine Kuh auf dem Rasen lag, da? sie sich sattfra?en. Und als der J?ger für seine Tiere gesorgt hatte, fragte er erst den Wirt, warum die Stadt so mit Trauerflor ausgeh?ngt w?re. Sprach der Wirt: "Weil morgen unseres K?nigs einzige Tochter sterben wird." Fragte der J?ger: "Ist sie sterbenskrank?" "Nein", antwortete der Wirt, "sie ist frisch und gesund, aber sie mu? d o c h sterben." "Wie geht das zu ?" fragte der J?ger. "Drau?en vor der Stadt ist ein hoher Berg, darauf wohnt ein Drache, der mu? alle Jahre eine reine Jungfrau haben, sonst verwüstet er das ganze Land. Nun sind schon alle Jungfrauen hingegeben, und ist niemand mehr übrig als die K?nigstochter, dennoch ist keine Gnade, sie mu? ihm überliefert werden; und das soll morgen geschehen." Sprach der J?ger: "Warum wird der Drache nicht get?tet ?" "Ach", antwortete der Wirt, "so viele Ritter haben''''s versucht, aber allesamt ihr Leben eingebü?t; der K?nig hat dem, der den Drachen besiegt, seine Tochter zur Frau versprochen, und er soll auch nach seinem Tode das Reich erben."

  Der J?ger sagte dazu weiter nichts, aber am andern Morgen nahm er seine Tiere und stieg mit ihnen auf den Drachenberg. Da stand oben eine kleine Kirche, und auf dem Altar standen drei gefüllte Becher, und dabei war die Schrift: Wer die Becher austrinkt, wird der st?rkste Mann auf Erden und wird das Schwert führen, das vor der Türschwelle vergraben liegt. Der J?ger trank da nicht, ging hinaus und suchte das Schwert in der Erde, vermochte es aber nicht von der Stelle zu bewegen. Da ging er hin und trank die Becher aus und war nun stark genug, das Schwert aufzunehmen, und seine Hand konnte es ganz leicht führen. Als die Stunde kam, wo die Jungfrau dem Drachen sollte ausgeliefert werden, begleiteten sie der K?nig, der Marschall und die Hofleute hinaus. Sie sah von weitem den J?ger oben auf dem Drachenberg und meinte, der Drache st?nde da und erwartete sie, und wollte nicht hinaufgehen, endlich aber, weil die ganze Stadt sonst w?re verloren gewesen, mu?te sie den schweren Gang tun. Der K?nig und die Hofleute kehrten voll gro?er Trauer heim, des K?nigs Marschall aber sollte stehen bleiben und aus der Ferne alles mitansehen.

  Als die K?nigstochter oben auf den Berg kam, stand da nicht der Drache, sondern der junge J?ger, der sprach ihr Trost ein und sagte, er wollte sie retten, führte sie in die Kirche und verschlo? sie darin. Gar nicht lange, so kam mit gro?em Gebraus der siebenk?pfige Drache dahergefahren. Als er den J?ger erblickte, verwunderte er sich und sprach: "Was hast du hier auf dem Berge zu schaffen ?" Der J?ger antwortete: "Ich will mit dir k?mpfen !" Sprach der Drache: "So mancher Rittersmann hat hier sein Leben gelassen, mit dir will ich auch fertig werden", und atmete Feuer aus sieben Rachen. Das Feuer sollte das trockene Gras anzünden, und der J?ger sollte in der Glut und dem Dampf ersticken, aber die Tiere kamen herbeigelaufen und traten das Feuer aus. Da fuhr der Drache gegen den J?ger, aber er schwang sein Schwert, da? es in der Luft sang, und schlug ihm drei K?pfe ab. Da ward der Drache erst recht wütend, erhob sich in die Luft, spie die Feuerflammen über den J?ger aus und wollte sich auf ihn stürzen, aber der J?ger zückte nochmals sein Schwert und hieb ihm wieder drei K?pfe ab. Das Untier ward matt und sank nieder und wollte doch wieder auf den J?ger los, aber er schlug ihm mit der letzten Kraft den Schweif ab, und weil er nicht mehr k?mpfen konnte, rief er seine Tiere herbei, die zerrissen es in Stücke. Als der Kampf zu Ende war, schlo? der J?ger die Kirche auf und fand die K?nigstochter auf der Erde liegen, weil ihr die Sinne von Angst und Schrecken w?hrend des Streites vergangen waren. Er trug sie heraus, und als sie wieder zu sich kam und die Augen aufschlug, zeigte er ihr den zerrissenen Drachen und sagte ihr, da? sie nun erl?st w?re. Sie freute sich und sprach: "Nun wirst du mein liebster Gemahl werden, denn mein Vater hat mich demjenigen versprochen, der den Drachen t?tet." Darauf hing sie ihr Halsband von Korallen ab und verteilte es unter die Tiere, um sie zu belohnen, und der L?we erhielt das goldene Schl??chen davon. Ihr Taschentuch aber, in dem ihr Name stand, schenkte sie dem J?ger, der ging hin und schnitt aus den sieben Drachenk?pfen die Zungen aus, wickelte sie in das Tuch und verwahrte sie wohl Als das geschehen war, weil er von dem Feuer und dem Kampf so matt und müde war, sprach er zur Jungfrau: "wir sind beide so matt und müde, wir vollen ein wenig schlafen." Da sagte sie "ja", und sie lie?en sich auf die Erde nieder, und der J?ger sprach zu dem L?wen: "Du sollst wachen, damit uns niemand im Schlaf überf?llt !" Und beide schliefen ein. Der L?we legte sich neben sie, um zu wachen; aber er war vom Kampf auch müde, da? er den B?ren rief und sprach "Lege dich neben mich, ich mu? ein wenig schlafen, und wenn was kommt, so wecke mich auf !" Da legte sich der B?r neben ihn, aber er war auch müde und rief den Wolf und sprach: "Lege dich neben mich, ich mu? ein wenig schlafen, und wenn was kommt, so wecke mich auf !" Da legte sich der Wolf neben ihn, aber auch er war müde und rief den Fuchs und sprach: "Lege dich neben mich, ich mu? ein wenig schlafen, und wenn was kommt, so wecke mich auf!" Da legte sich der Fuchs neben ihn, aber auch er war müde und rief den Hasen und sprach: "Lege dich neben mich, ich mu? ein wenig schlafen, und wenn was kommt, so wecke mich auf !" Da setzte sich der Hase neben ihn, aber der arme Has war auch müde und hatte niemand, den er zur Wache herbeirufen konnte, und schlief ein. Da schlief nun die K?nigstochter, der J?ger, der L?we, der B?r, der Wolf, der Fuchs und der Has, und schliefen alle einen festen Schlaf.

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